Reisebericht
… über zwei sehr interessante Stunden beim Besuch der „Längstwellensendestelle Ramsloh – DHO38“
Am Freitag, 16. Juni 2017 erhielten 14 Personen, (Funkamateure aus Papenburg und Umgebung, daneben auch einige Interessierte ohne Lizenz) eine qualifizierte Führung durch die gesamte Sendeanlage. Sie befindet sich im weitläufigen Moorgelände „Jammertal“, – ihre acht über 350 Meter hohen Sendemasten, (fälschlicherweise „die Türme“ genannt, Türme haben keine Abspannseile) sind selbst aus großer Entfernung deutlich auszumachen.
Gezeigt wurde uns der Erdbunker mit seinem Herzstück, der eigentlichen Überwachungszentrale, sowie überraschend vielen großen Räumen mit Versorgungs-Technik, Kühl-Technik, Sende-Technik.-> weiterlesen…
Zurzeit wird die gesamte Sendetechnik transistorisiert. Dadurch werden die Senderöhren obsolet – vielleicht bekommen wir als OV-Papenburg ein nicht mehr sendefähiges “Museumsexemplar“ überlassen. Solch eine Metall-Keramik-Röhre (Tetrode: 4cx5000a) hat ungefähr das Ausmaß eines Wassereimers, ist nur um Etliches schwerer.
Für alle war es ein rundum gelungener und sehr aufschlussreicher Besuchsnachmittag, unsere vielen Fragen wurden profund beantwortet, wir haben viele interessante Einblicke bekommen.
Wir bedanken uns recht herzlich beim „Technischen Offizier“ für die Erlaubnis sowie beiden Unteroffizieren der „Marine-Funksendestelle-Ramsloh XXI“ für die ausgezeichnete Führung.
P. S. In ein paar Jahren würden wir gerne (mit weiteren Interessierten) noch einmal vorbeischau’n, schon alleine wegen der Umstellung auf die Halbleitersendetechnik.
Eckhard Janssen, DD4BH